Die Antwort: Warum Frauen keine netten Kerle mögen - Geplaudere

Second place is the first loser

Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
Leonardo da Vinci, 1452-1519

In diesem Sinne ...

Joey

" Der Horizont des Exzentrikers beginnt dort, wo der des Realisten endet !

als ich grad in meiner Emailbenachrichtigung gelesen hab: 'Chillita hat auf Deinen Beitrag im www.BMW-Syndikat.de [Forum] geantwortet' ..

dacht ich mir erstmal 'Oh, Oh, ne Frauenantwort, Ellenlang, total Männerfeindlich, und super aufgeschnoerkelt :P

aber nix!

Es gibt doch noch wunder.. :)

Malle 2004! .. Ich kommmeeeeeee..

quote:

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@liebenswürdiges zuhörendes A****loch LongDongBasti ;)

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Einmal M3 immer M3
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Syndikat Franken (Südpreußen =P)

Meine hübsche Schlaftablette =P

Die Geschichte trifft ja wohl den Nagel voll auf den Kopf...

Kann mir mal endlich jemand beibringen ein Schwein zu sein??? Gehör nämlich auch zu der "lieber Kerl" Fraktion, was so einiges erklärt!!! :-(

Grüße
Wolli

Früher war ich unentschlossen, heute bin ich mir nicht mehr so sicher! :-))

Zu der Frage wie man sich von einem Mr Nice Guy zu einem "richtigen Mann" entwickelt ohne zum Arschloch zu werden, ist schwer zu beantworten. Wie gesagt hat Joey schon das wensentlich geschrieben. Das Problem für jüngere Semester ist halt eben wirklich zu begreifen und nicht gleich beim ersten Liebesanfall rückfällig zu werden.

Ich spreche aus Erfahrung, mein Gott war ich brav, naiv oder wie auch immer man es nennen mag, noch bis 21 Jahre gewesen. Freundinnen hatte ich gehabt. Daran kann es also nicht gelegen haben, daß ich aus mangelnder Erfahrung immer wieder in die Falle getappt bin.
Wenn ich das jetzt mit 26 analysiere, denke ich daß der Hauptgrund bei mir eine gewisse Art von Torschusspanik war, so nach dem Motto, ich brauche eine Freundin weil es ja so schön ist und ich nicht mit 25 feststellen muß, daß die guten "vergriffen" sind. Irgendwie habe ich auch immer von einer kleinen Familie geträumt.
Folglich habe ich sehr viel dafür getan eine Beziehung aufzubauen und habe dabei verkannt, daß ich meine Persönlichkeit dafür aufgegeben habe. Madame stand eindeutig im Vordergrund und sie ließ sich das gefallen. Ist ja auch praktisch für sie die Prinzessin auf der Erbse zu sein und meine Aufmerksamkeit zu genießen.
Zugeständnisse standen bei mir jedenfalls auf der Tagesordnung; kein Problem für mich wie ich dachte, denn schließlich bekam man es ja auch vorgelebt von Eltern, den Medien, ja von der Welt. Damals sah ich noch nicht, daß man eine junge Liebe nicht mit einer langjährigen Ehe vergleichen soll, bzw. ich sah es schon, gestand es mir aber noch nicht ein. Heute weiß ich, daß viel mehr als nur Luft und Liebe und vielleicht daß man über die gleichen Witze lacht oder die gleichen Interessen hat, für den Bestand einer Beziehung dazugehört; nicht aber damals.
Jedenfalls kam es dann auch so wie es kommen musste. Mit 23Jahren haben wir zusammen gelebt. Zwar hat sie aus Sicherheitsgründen noch ihre Wohnung behalten, auch weil ich damals noch nicht wußte ob in nächster Zeit ein Studienorstwechsel bei mir anstand, dennoch, sie zog komplett bei mir ein. Es war ein richtig schöner kleiner Haushalt...
Anfangs zumindest. Mit der Zeit, als die erste Phase und Euphorie des Verliebtseins und des Zusammenseins vorüber ging und der Alltag einkehrte, merkte ich wie anstrengend es für mich war ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Schließlich hatte ich ja auch über meine Verhältnisse - mich stets nur zum besten gegeben - verhalten (es ist verdammt schwer so etwas in jungen Jahren zu erkennen, man denkt immer, wenn man verliebt ist macht man alles für seinen Partner und man wächst mit der Aufgabe, dem ist nicht so meine ich aus heutiger Sicht behaupten zu dürfen).
Von Tag zu Tag wurde es mir überdrüssiger zu sagen - jetzt mal übertrieben - einverstanden, ich schaue mit Dir lieber gerne Rosamunde Pilcher Liebsschnulzen, oder Pretty Woman, als das Champions Leage Finale, Formel1 oder Stirb Langsam I-III. Immer mehr wurde mir bewusst wie unterschiedlich Mann und Frau sind und ich mich komplett als Mann vergessen hatte, quasi der Pantoffelheld war. Natürlich hatte ich auch meinen Kopf, war rasend vor Eifersucht, machte ihr Vorschriften, aber ich war nicht ich selbst.

Interessant dabei war, je mehr ich für sie da war, desto mehr Freiheiten nahm sie sich heraus und trat mich öfters emotional mit Füßen. Klar sie liebte mich, klar sie war treu und auch sie war für mich da, aber unter dem Strich blieb sie die Prinzessin die es genoss auf dem roten Teppich zu spazieren, und das spürte ich.

Irgendwann konnte ich nicht mehr und wurde dann auf einmal ich selbst, d.h. keine Blumenstrauße mehr, Rosamnunde Pilcher nur mit Widerwillen und wenn ich zum Ausgleich dafür etwas anderes bekam, vermehrt mit Freunden ausgehen, ja selbst das ewige Aufeinanderhängen im Bett nervte mich nachdem man eigentlich schon zärtlich genug gewesen war. "Schatz, mir ist jetzt heiß, laß mich doch bitte auf meiner Seite allein schlafen".
Ich entfernte mich immer mehr von ihr, obwohl ich sie nach wie vor liebte.

Dieser Sinneswandel blieb ihr selbstverständlich nicht verborgen und es kam die Reaktion die unvermeidlich war. "Sven, Du liebst mich nicht mehr!?!". "Ja, in aller Welt wie kommst Du denn darauf?", war meine Antwort, obwohl ich wusste daß diese Frage schon berechtigt war, gleich dem daß ich liebte - ich zog mich ja zurück...
Jedenfalls sie fühlte sich vernachlässigt und hielt mehr vor, daß ich früher ganz anders war. Alle ehrlichen Erklärungen meinersteits - wir unterhielten uns ganz offen - halfen nichts, sie blieb unzufrieden.
Erst damals begriff ich dann, was für ein Narr ich gewesen war und welch einen Fehler ich gemacht hatte für eine Frau zu springen und meiner selbst zu vergessen.
Ändern konnte ich daran nichts, genausowenig wie ich wieder Kompromisse jenseits der Verträglichkeit eingehen wollte. (Eins wurde ich nicht - nur um das klarzustellen - kein Arschloch. Ich ging nach wie vor Kompromisse ein und behandelte sie mit Respekt, Anstand und Würde. Aber ich erwartete von Ihr nun auch größeres Entgegenkommen.)
Der Alltag war eingekehrt.

Es pendelte sich zwar ein, aber sie war irgendwie nicht mehr glücklich und hielt mir fortan vor, wie schön es früher war. Sie wurde immer unzufriedener und je mehr sie es tat desto mehr ritt sie auf meinen Fehlern herum und machte mir die Hölle heiß. Andererseits, und diese Entwicklung ist genauso interessant, je mehr ich selbst wurde, desto mehr liebte sie mich. Je mehr ich ich sie vernachlässigte, desto mehr war sie bedürftig nach Nähe.
Im Nachhinein weiß ich, daß diese Frau mich so stark geliebt hat wie keine zuvor; und sie hat fast ausnahmslos alles für mich getan in Sachen Liebe, Zuneigung und Aufmerksamkeit.
Aber bedingt durch den Frust den sie durch ihre unbefriedigten Zuneigungsbedarf meinerseits hatte, machte sie mir gleichzeitig aber - wie schon gesagt - immer mehr die Hölle heiß. Man kann schon fast sagen, daß es proportional gegenläufig war. Wie ich es heute betrachte, ist auch ein Grund für diese Entwicklung, daß grundsätzlich (gemäß meiner Beobachtungen) eine Frau mit mitte 20 (die eine früher die andere später oder sogar nie???) sich stark wandelt. Aus der Mehrzahl der Partymäuse, die sich ausgelebt haben, werden vernünftigere Frauen, die an ihre Zukunft denken.
Die Lebemänner werden aufeinmal uninteressant, dafür steigt aber das Interesse bei den soliden Männern. Bei ihr war das wohl auch so, anscheinend hat sie zunehmends in mir einen zuverlässigen Partner gesehen.

Irgendwann kam es dann auch bei Ihr zum großen Supergau. Als sie sich mit der Realität zwangsläufig abgefunden hatte, flachte die Beziehung mehr und mehr ab. Als ich dann noch studienbedingt umzog, war der Anfang vom Ende besiegelt.
Ein dreiviertel Jahr später trennten wir uns.

Die Moral von der Geschichte ist:
1. Man soll immer so bleiben wir man wirklich ist. Verstellen oder über seine Verhältnisse Zuneigung austeilen, führt aus meiner Sicht in eine Sackgasse

2. Man sollte so einander akzeptieren wie man ist. Jemanden ändern zu wollen, oder mit dem Ziel eine Beziehung zu beginnen, das wird schon wenn man sich besser kennt, führt auch zu nichts. Bei Kleinigkeiten ist das kein Problem, aber die wirklich wichtigen Dinge sind entscheidend. Dort sollte man am gleichen Strang ziehen... nur was sind die wirklich wichtigen Dinge im Leben??? Mit 21 Jahren wusste ich noch nicht mal welchen Tiefgang eine solche Frage hat.

3. Die Unterschiede zwischen Mann und Frau sind gravierend, ich könnte darüber seitenlang philosophieren. Man wird es Mann und Frau somit nie recht machen können. Kompromisse und Zugeständnisse gehören insofern zu einer Beziehung. Deswegen ist es umso wichtiger, daß Punkt 2 stimmt.
Nehmt es für bare Münze. Es gibt gravierende Unterschiede... und versucht mit Eurer Männerlogik nie eine Frau zu begreifen. Sondern bleibt Mann.

4. Eine ausgeglichene Beziehung ist wichtig. Das Asso/Macho- Extrem und das Pantofelheld-Extrem enden meist in einem Fiasko.

5. Geniest die Freiheit die Freiheit so lange ihr sie noch habt. Mit 26 Jahren bin ich bei Frauen interessanter denn je und bin schneller unter Dach und Fach als mir lieb ist. Man wird zuweilen sogar angesprochen was mir mit 20 eigentlich nur 1mal passiert ist.
Als Mann wird man eben mit dem Alter interessanter. Glaubt mir.
Unsere innere Uhr tickt zwar auch unaufhörlich... aber langsamer als bei den Frauen.

Lange Rede kurzer Sinn, aber vielleicht versteht ihr jetzt besser wovon ich spreche (naja, wohl kaum, denn man muß gewisse Erfahrungen selbst gemacht haben): geht die Sache locker an. Geht Eurem Interesse nach und bleibt Eurer Linie treu. Bleibt ausgeglichen und verliert nicht die Übersicht. Lest der Frau nicht jeden Wunsch von den Lippen ab und bewertet erst mal eine Frau bevor ihr anfangt zu investieren. Je jünger die Damen sind, desto höher steigt die Wahrscheinlichkeit, daß ihr an eine geratet, die erst mal leben will und sich im Prinzip einen Dreck um Euch und besonders um Eure gefühle schert. Ihr Nutzen steht im Vordergrund. (solche Männer gibt es auch, erfahrungsgemäß aber in jungen Jahren deutlich weniger. Wie gesagt, die Entwicklung scheint gegenläufig zu sein und eine menschliche Angewohnheit: wer Macht hat spielt sie auch aus).

Wenn eine Frau mir gegenüber sich ordentlich verhält, dann bekommt sie von mir auch selbiges zurück. Jeder Mensch verdient es mit Anstand, Würde und Respekt behandelt zu werden. Fangen Tussen aber an herumzuzicken und ihre Spielchen zu treiben, dann laufen sie mir ruck zuck auf Grund. Ist dann ihr Verlust und nicht meiner wenn sie nicht erkennen was sie an mir gewinnen zu können.

... und ich glaube das ist des Rätsels lösung. Vergesst niemals wer ihr seid! Ihr habt auch Euren Stolz! Gebt niemals das Zepter der Initiative aus der Hand. Die Frau muß eben mit Euch mitziehen. Verletzt sie eine Eurer Regeln, vergesst sie. Ihr müsst dann eiskalt sein, sonst verliert ihr das Spiel und euer selbst.

Was auch ganz hilfreich sein kann. Laßt Euch nicht zu sehr auf die Gesprächsführung der Frau ein. Frauen haben eine andere Auffassungsgabe und Versdtändnis von der Realität als wir Männer. Wenn es Euch zu bunt wird, verstrickt Euch bloß nicht zu sehr darin Euch für irgendetwas zu rechtfertigen. Entschuldigt Euch sofern es gerechtfertigt ist, aber macht ihr deutlich, daß man halt eben als Mann eine andere Sicht der Dinge hat und daß sie darüber mal nachdenken sollte es vielleicht ebenso zu akzeptieren.

So jetzt ist nun aber wirklich schluss...

Bearbeitet von - sven am 01/03/2004 16:51:05

wenn du mit 26 schon so weit bist dann respekt !!
andere lernen es nicht mit 30 :(

Gaz

Cya on the road

Meinen Civic könnt ihr unter den Photostorys "bestaunen". =)

Ich frag mich ob das was im Text, steht den Frauen bewusst ist? Oder ob es alles im Unterbewusstsein abläuft.

Peace
Method

Wer viel redet, erfährt wenig!

Meine neue Limo

Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
Leonardo da Vinci, 1452-1519

Einmal M3 immer M3
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Früher war ich unentschlossen, heute bin ich mir nicht mehr so sicher! :-))

BAD BOY FOR LIVE *lol*

nur diesmal kein Porsche sondern BMW *ggggg*

Zitat:

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Ich hoffe du behälst recht, dass das man das mit dem Alter dann unkomplizierter sehen kann...obwohl man bei deinen 25 noch nicht von Alter sprechen kann bzw. sollte, oder? ;-)

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Zitat:

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So Sprüche wie "Scheiss auf Weiber, 3er fahren...." find ich auch absolut hirnrissig.
Man könnte fast meinen da versucht sich ein ewiger Single mit Gewalt froh zu sprechen....
Ich bin auch seit 3 Jahren solo und auch meine liebste Nebenbeschäftigung ist mein Auto, dennoch wäre ich glücklicher wenn mal wieder jemand an meiner Seite wäre. Wenn ich mich allerdings in meinem Bekanntenkreis um sehe, was da teilweise für Dinger laufen mit den 18-19 jährigen Freundinnen, bin ich dann doch nicht sooo schlecht dran. Scheint echt zu stimmen das einige Damen irgendwo bei 24-25 erst den nächsten Gang einlegen und anfangen zu denken.....
Auf der anderen Seite hätt ich aber auch keinen Nerv mir jeden Tag Zukunftspläne in Form von GROßE Wohnung/Haus, Kinderwünsche und Astra Kombi anzuhören......
Fazit: Auch wenn es vieleicht ab und zu unangenehm ist, MANN kann doch ohne Frau auskommen.....

Mfg

Meiner

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Zitat:

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Meine letzte Freundin habe ich bewußt mal etwas "schlechter" behandelt, weil ich mir gedacht hab das ich ja nicht immer der Affe sein muß!
Und siehe da, gerade die ist mir am meisten hinterhergelaufen! he he ;)
Kann natürlich auch zufall gewesen sein...

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