Hallo,
ich fahre einen 316i mit dem N42B18A. Der Wagen hat 210tkm runter und eigentlich mag ich das Auto auch.
Nun war letztes Jahr zur gleichen Zeit die MKL angegangen. Ausgelesen -> Multiplikative Gemischadaption
Also die ganze Ansaugung kontrolliert, inklusive Rauchtest. Nichts gefunden, also erstmal in Ruhe gelassen.
Dann kam der nächste Fehler. LMM defekt. Ausgetauscht und wieder besser. Wobei ich mir bei dem LMM nicht sicher bin, auch wenn er Original Bosch (wie vorher) verbaut ist. Naja, dann kam erstmal lange nichts, außer der gleiche Fehler immer noch.
Und dann ging es richtig los. ABS/DSC Pumpe oder das Modul defekt. Bin am Austausch dran.
Aber ungefähr zeitgleich kam dann auch das immer noch präsente Problem. Ruckeln beim Gasgeben.
Lamdawerte zeigen ein abgemagertes Gemisch. Auch live. Konnte ich am Ende immer noch nicht einordnen, also wieder ruhen lassen, da es tatsächlich auch eher intermittierend war. Es kam nicht jedes Mal, es war aber immer bei Feuchtigkeit besonders schlimm.
Dann kam die defekte Zylinderkopfdichtung. Hat Wasser gesoffen, das Wasser war generell voll mit Öl und das Öl war aber sauber weiterhin.
Habe die Dichtung die letzte Woche gewechselt. Hat zwar lange gedauert, aber Spaß gemacht.
Jetzt bin ich 200km seitdem gefahren.
Die Probleme: Ich weiß nicht 100%, wieviel Kühlwasser da rein muss. Jetzt sind ca 6L drin und die Stand sinkt teilweise noch, obwohl ich dachte, dass ich vollständig entlüftet habe. Auf jeden Fall ist der Motor konstant bei gleicher Temperatur, also 95°C. Also nicht der Motor, das Kühlwasser. Und weiß qualmt er auch nicht.
Und weiter: Habe dann natürlich die Adaptionswerte gelöscht, damit er wieder vernünftig berechnet. Da bin ich dann aber wieder auf die Ruckler gestoßen. Und hier bin ich verwirrt: LMM ab, 20km gefahren. Läuft besser. Aber schlechte Kilometerleistung. Wieder angeklemmt: Auf einmal ganz schlecht, selbst nach zurückgesetzten Adaptionswerten. Ganz komisch. Dann weiter gefahren, nochmal ausgelesen und zurückgesetzt und die Adaptionswerte zurückgesetzt.Jetzt läuft er tatsächlich "perfekt". Ich hatte ja auch gleich die Motorspülung von Liqui Moly drin beim Ölwechsel. Also so gut, wie ich es bis jetzt nur kannte.
Der Literverbrauch war vorher bei 8,7L. Jetzt ist er wieder bei 6,7L/100km.
Eine Sache lässt mich aber nicht los. Klopfsensor 1 und Klopfsensor 2 Bank 1 melden elektrische Fehler.
Auch die multiplikative Gemischadaption meldet wieder Fehler.
Ich werde die jetzt dann Austauschen und gleich auch alle Kabel und Stecke dazu kontrollieren, weil es wohl bei den M43 dazu einige Fehler gab, die Performance technisch die gleichen Auswirkungen hatten = Ruckler beim Gas geben.
Und jetzt das ganz komische. Der Wagen läuft mit 95 Oktan besser als mit 98 oder 102 Oktan.
Wenn ich Super Plus tanke oder höherwertig (Aral z.B.102 Oktan), dann macht der Motor weniger Leistung als wenn ich 95er tanke.
Meine Gedanken dazu sind wie folgt: Der Motor ist ja auf 95 Oktan abgestimmt. Also werden auch die Ersatzwerte der Klopfsensoren auf 95 Oktan eingestellt sein. Dementsprechend hat man bei Höherer Oktanzahl schlechtere Leistung, weil der die Mehrleistung gar nicht berechnen kann. Das einzige was mir fehlt, ist jemand der sich damit auskennt. Deswegen frage ich hier. Macht mein Gedankengang Sinn?
Würde ein Austausch der Klopfsensoren auch eine bessere Leistung bei Super Plus oder besser bedeuten?